„Von einem gesicherten Zugang zu Rohstoffen hängt die Zukunftsfähigkeit unserer Industrien ab – für neue Investitionen, neues Wachstum, neue Arbeitsplätze. Wir erwarten von der Bundesregierung und der Europäischen Kommission, dass sie den Handels- und Wettbewerbsverzerrungen bei Rohstoffen konsequent entgegenwirken.“ Dies forderte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf bei der Vorstellung des BDI-Zehn-Punkte-Papiers zur Rohstoffpolitik. „Rohstoffsicherheit ist kein Tagewerk. Rohstoffsicherheit ist Daueraufgabe, Langfristaufgabe und Gemeinschaftsaufgabe“, kommentierte Ulrich Grillo, der Vorsitzende des BDI-Ausschusses Rohstoffpolitik. „Die Finanzkrise verschafft uns nur eine Atempause in der Rohstoffrally“, sagte Schnappauf. „Die Rohstoffpreise sind von ihrem historisch hohen Niveau deutlich gesunken. Mittelfristig werden die Preise aber wieder steigen, der Aufwärtstrend bleibt erhalten. Gleichzeitig wird der Handel mit über 400 Rohstoffen zurzeit durch weit mehr als 450 Exportbeschränkungen gehemmt“, kritisierte der BDI-Hauptgeschäftsführer. „Bei politisch verursachten Beschränkungen der Rohstoffsicherheit benötigen die Unternehmen die Unterstützung der Politik – auch bei Rohstoffengagements im Ausland und strategischen Projekten wie etwa der Nord Stream Pipeline.“
P2news