Die FDP ist in der Gunst der Wähler erneut unter die Fünf-Prozent-Hürde gefallen. Im stern-RTL-Wahltrend sank sie im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt und landete mit 4 Prozent wieder auf ihrem Jahrestiefstwert. Die Union hält sich wie in den beiden Wochen zuvor bei 34 Prozent. Die SPD steigt um einen Punkt auf 23 Prozent. Die Grünen verlieren einen Punkt, bleiben mit 21 Prozent aber weiter stark. Die Linke erreicht unverändert 10 Prozent. Für „sonstige Parteien“ würden sich 8 Prozent der Wähler entscheiden (+1).
Zusammen liegt das Regierungslager aus Union und FDP mit 38 Prozent damit 6 Prozentpunkte hinter einem rot-grünen Bündnis (44 Prozent).
Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, die Wikileaks-Enthüllungen über einen Maulwurf bei der FDP und die Einschätzung von Außenminister Westerwelle durch die US-Botschaft könnten für FDP-Wähler ein „Störfaktor“ gewesen sein. Die Botschaft der vier Prozent aber sei: „Die Partei kommt nicht aus dem Tief heraus.“
P2News/Gruner+Jahr, stern