Detroit-Hamtramck, allein hier investiert General Motors 336 Millionen US-Dollar, ist das erste US-Werk eines großen Automobilbauern, von dessen Bändern Elektrofahrzeuge rollen werden. Die auf der bereits vorhandenen Montagelinie laufende Produktion der Chevrolet-Volt-Prototypen startet im Frühjahr 2010, die Serienproduktion soll Ende des Jahres anlaufen. Ende 2011 will GM mit der Volt-Produktion für die europäischen Märkte beginnen.
Insgesamt 700 Millionen US-Dollar nimmt General Motors für die Volt-Produktion an acht Standorten im US-Bundesstaat Michigan in die Hand. Während die Endmontage in Detroit-Hamtramck stattfindet, kommen die Werkzeuge aus Grand Blanc, die Lithium-Ionen-Batterien aus der GM-Akkuproduktion in Brownstown Township, Nockenwellen und Pleuelstangen aus Bay City sowie Pressteile und der 1,4 Liter-Motor/Generator aus Flint.
Um die Kosten bei der Volt-Fertigung zu reduzieren, wird ein Teil der Ausstattung aus anderen GM-Werken für die Produktion des E-Fahrzeugs wiederverwendet und im Karosserierohbau in Detroit-Hamtramck montiert. An dem 1985 eröffneten Standort Detroit-Hamtramck sind etwa 1.200 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 1.100 in der UAW organisierte Stundenlohnempfänger.
P2News/auto-reporter