Union stürzt auf 33 Prozent, SPD erholt sich weiter – Schwarz-Gelb ohne Mehrheit
Die Schlappe der CSU bei der bayerischen Landtagswahl lässt auch die Union in ein Stimmungstief bei den Wählern fallen. Sie stürzte im Vergleich zur Vorwoche um 4 Punkte auf 33 Prozent ab. Es ist der niedrigste Wert, den das Forsa-Institut seit Anfang 2007 für die Union gemessen hat. Die SPD kletterte um 1 Punkt auf 27 Prozent. Damit verkürzt sich ihr Abstand zur Union, der im August noch 17 Punkte betragen hatte, auf 6 Punkte. Von den Unions-Verlusten profitiert auch die FDP, die um 2 Punkte auf 13 Prozent stieg. Die Grünen gewannen 1 Punkt und kommen auf 9 Prozent. Die Linkspartei steht wie in der Vorwoche bei 13 Prozent. Für „sonstige Parteien“ würden 5 Prozent der Wähler stimmen.
Mit zusammen 49 Prozent liegt das linke Wählerlager aus SPD, Grünen und Linkspartei jetzt drei Punkte vor dem bürgerlichen Lager aus Union und FDP (gemeinsam 46 Prozent).
Datenbasis: 2008 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 29. September bis 2. Oktober 2008. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Quelle: Forsa-Institut, Berlin.
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