Die Hausnummer 400, die jetzt durch die Landschaft geistert, hat unvermittelt die alten Reflexe erweckt: Zu wenig, sagen die Gutmenschen in den Wohlfahrtsverbänden und rufen die 420 auf. Zu viel und dass sich Arbeit dann künftig nicht mehr lohnen werde, halten die anderen dagegen. Entscheidender also ist die Frage nach dem Rechenprinzip. Es muss nicht nur transparent sein, (…) sondern auch noch beiderseits als gerecht akzeptiert werden. Wer das Minimum erhält, muss inmitten der Gesellschaft an Kultur, Sport und Bildung teilhaben können, zumal die Kinder. Wer es nicht erhält, darf nicht mit Neid darauf blicken, welche Gutscheine und Erstattungen ein Hartz-IV-Empfänger nach Hause trägt, die man sich selbst mit Vollzeitjob nicht leisten kann.
P2News/Thüringer Allgemeine