Merkel hat Entscheidung vorangetrieben
Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hat die Entscheidung von Erika Steinbach, auf einen Platz im Stiftungsrat für die Vertriebenen-Gedenkstätte zu verzichten, begrüßt: „Ich habe großen Respekt für die Entscheidung von Frau Steinbach. Es verdient Anerkennung, dass Sie persönliche Belange hinter der Sache zurückstellt“, sagte Neumann dem Weser-Kurier. Er rechne jetzt damit, dass das Benennungsverfahren für den Stiftungsrat reibungslos verlaufe. Nach Informationen des „Weser-Kuriers“ hat sich die Bundesregierung auch damit abgefunden, dass der Bundesverband der Vertriebenen (BdV) jetzt nur zwei statt der ursprünglich vorgesehenen drei Mitglieder in den Stiftungsrat der Vertriebenen-Gedenkstätte schicken will. Wie die Zeitung weiter berichtet, hatte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel in den vergangenen Tagen persönlich in die Debatte eingeschaltet. Sie hatte sich am Montag mit Erika Steinbach im Kanzleramt getroffen und über das weitere Vorgehen im Streit um die Benennung für den Stiftungsrat gesprochen.
P2News