Der Ampera hat seine Langstreckenpremiere bestanden. Über mehr als 500 Kilometer war der erste Prototyp des Rüsselsheimer Serien-Stromers im Alltagsbetrieb zuverlässig unterwegs. Auf der letzten Etappe der Tour von Rüsselsheim zum Genfer Automobilsalon überzeugte sich Opel-Chef Nick Reilly persönlich von der Zuverlässigkeit des Fahrzeugs.
Gherardo Corsini, Director Electric Vehicle Implementation, startete mit dem Elektro-Opel Richtung Schweiz zunächst ausschließlich batteriebetrieben. Nach rund 60 Kilometern, Höhe Heidelberg, sprang der benzinbetriebene Generator an, um den E-Antrieb des Ampera weiter mit Strom zu versorgen. In Genf wurde die 16 kWh fassende Batterie an einer konventionellen Steckdose wieder aufgeladen. Beim Ampera setzen die Rüsselsheimer nicht auf reinen E-Antrieb, sondern von der Batterieladung unabhängige Range-Extender-Technologie.
Da 80 Prozent der Autofahrer im Normalfall täglich weniger als 60 Kilometer zurücklegen, muss der Generator nur selten in Aktion treten. Bei der Ankunft auf dem Genfer Palexpo-Gelände war Opel-Chef Reilly zufrieden. „Das positive Ergebnis unserer ersten Langstreckentour mit dem Ampera zeigt, dass wir gut in unserem Zeitplan liegen für den Serienstart gegen Ende des kommenden Jahres. Vor einem Jahr haben wir das Produktionsdesign gezeigt, heute können wir bereits den ersten Prototyp des Serien-Ampera vorstellen.“
P2News/auto-reporter