Nun, zehn Jahre später, soll die Streitfigur den Ehrenvorsitz wieder annehmen. Für einige Unverbesserliche in der Partei bleibt Kohl die Vaterfigur. Sie ließen sich schon früher gern von ihm an die Wand drängen. Gut, er hat das Gesetz gebeugt, aber Schwamm drüber. Sein „Mädchen“ von damals, die heutige Kanzlerin Merkel, denkt offenbar anders. Sie reagiert abweisend, andere Vordere in der Partei mit ihr. Sie tun gut daran. Schließlich war die Spendenaffäre keine Fußnote. Aber Ehrenvorsitz hin oder her. Kohl wird auch so in die Geschichtsbücher eingehen. Das war ihm doch immer das Wichtigste.
P2News/Braunschweiger Zeitung
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