Im Streit um die Arzthonorare hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) zum 1. Juli eine grundlegende Korrektur der Reform gefordert. Im Mittelpunkt der Kritik stehen die Zahlungen, die die Ärzte pro Patient und Quartal erhalten: „Wir wollen den Beschluss zu den Regelleistungsvolumen vollständig überarbeiten“, sagte KBV-Chef Andreas Köhler der Rheinischen Post. Köhler schwebt vor, dass es für einzelne Leistungen regionale Zuschläge geben soll. Zugleich will der KBV-Chef einen Schutz für kleine Arztgruppen. „Die Benachteiligung von Praxen mit kleinen Fallzahlen, aber einem weitreichenden Leistungsangebot, wollen wir beenden.“
P2News