Die jüngste Ankündigung der Ratingagentur Moody´s, die Kreditwürdigkeit Spaniens zu überprüfen, hat bei vielen Anlegern erneut die Angst um die Stabilität des Euro angefacht. Konkret geht es um die Frage, ob sich die Sparer langfristig auf die Stabilität der Gemeinschaftswährung verlassen können. Experten raten zur Vorsicht und empfehlen eine Diversifizierung – auch bei den Währungen.
„Mindestens ein Viertel des Vermögens sollten Anleger in anderen Währungen angelegt haben“, empfiehlt Heiko Löschen, Geschäftsführer der unabhängigen Vermögensverwalter Packenius, Mademann und Partner. „Dabei sollten die deutschen Marktteilnehmer über den Tellerrand Europas hinausblicken. Denn die Währungen stabiler Volkswirtschaften, wie beispielsweise der Australische Dollar oder der Brasilianische Real sind an die Inflationsrisiken Europas nicht so eng geknüpft, wie beispielsweise der Schweizer Franken. Bei anderen klassischen europäischen Häfen, wie etwa der norwegischen Krone, besteht dagegen die Gefahr der Überbewertung.“
Diversifizierung ist auch das Stichwort für den aktuellen Trend, Vermögen möglichst gut gegen Wertverlust zu schützen: „Die sehr schnell wechselnden Parameter der verschiedenen Anlageklassen erfordern derzeit ein besonders kurzfristiges Review zur Absicherung der Anlageziele“, erläutert Experte Löschen. „Neben einer guten Verteilung von Chancen und Risiken dürfen mögliche Veränderungen der persönlichen Lebensumstände nicht übersehen werden. Eine Vermögensstrategie ist demnach nur dann erfolgreich, wenn das Vermögensmanagement alle Faktoren in ein ausbalanciertes Gleichgewicht bringt und in diesem Zustand auch halten kann.“
P2News/Packenius, Mademann und Partner GmbH
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