Die geplante Ökostromleitung in der Nordsee erhöht nicht die Strompreise. „Auf Verbraucher kommt keine neue Belastung zu. Obwohl es sich bei dem Nordseenetz um eine Milliarden-Investition handelt, wird es den Strompreis nicht treiben“, sagte Professor Claudia Kemfert, Energiexpertin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. Denn so werde der Wettbewerb belebt. Zudem falle bei der Strom-Erzeugung aus Wind kein Kohlendioxid an, und gerade hierfür müssen die Versorger immer mehr zahlen. „Strom aus Kohlekraftwerken wird dagegen in den nächsten 10 Jahren um bis zu 15 Prozent teurer, weil die Versorger die immer teurer werdenden CO2-Zertifikate erwerben müssen.“ Weiter sagte Kemfert: „Das Ökostromnetz unter der Nordsee ist sinnvoll und dringend nötig, um erneuerbare Energien auszubauen. Je mehr Windparks sich anschließen, desto leichter lassen sich Wetter-Schwankungen ausgleichen, die die Windkraft-Erzeugung bislang oft unberechenbar machen.“ Schon jetzt sei Offshore-Winstrom auch fast wettbewerbsfähig.
P2News/Rheinische Post
Jeder mäßig begabte Volksschüler kann sich ausrechnen, was passiert, wenn hoch subventionierter Strom aus Windkraft dazu benutzt wird die norwegischen Speicherkraftwerke zu füllen. Der so zwischengespeicherte Strom wird dann wieder an den deutschen Verbraucher zurückverkauft, als Ersatz für vor Ort produzierten billigen Strom. Anstatt konventionelle Kraftwerke sicher und sauber zu machen, ergeht man sich in technischen Spielereien. Irgendwann wird es Experten wie Frau Kemfert gelingen, den Morgenthauplan von 1944 zu verwirklichen.
Strom aus solchen „Verbund-Kraftwerken“ liegt nach wissenschaftl. Studie
bei 200 -300% des heutigen Marktpreises. Da frage ich mich, wie die sich so nennende Energieexpertin des DIW Kemfert ihre Aussage belegt.
Studiendetails nenne ich gern unter sekuria@t-online.de