Deutsche bei Frage nach Aufnahme von Guantanamo-Häftlingen gespalten – Drei Viertel der Deutschen mit der Arbeit von Obama zufrieden
Die Deutschen sind bei der Frage nach der Aufnahme von ehemaligen Guantanamo-Häftlingen nach der von US-Präsident Barack Obama angeordneten Schließung des Gefangenenlagers gespalten. 49 Prozent sind der Meinung, Deutschland sollte unschuldige Guantanamo-Häftlinge, die nicht in ihre Heimatländer zurückkehren können, aus humanitären Gründen aufnehmen. 50 Prozent der Deutschen lehnen dies hingegen ab.
Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche 1.000 Bundesbürger telefonisch befragt.
Die Arbeit von US-Präsident Obama wird von den Deutschen überwiegend positiv beurteilt. 74 Prozent sind mit seiner bisherigen Arbeit zufrieden. Die große Zustimmung zieht sich durch die Anhängerschaften aller Parteien.
Befragungsdaten – Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren – Fallzahl: 1.000 Befragte – Erhebungszeitraum: 02. bis 03. Februar 2009 – Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) – Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe – Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
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