Die Turbulenzen an den Aktienmärkten und die Finanzkrisen vieler Euro-Staaten wirken sich auch auf die Stimmung der Deutschen aus. In einer Umfrage für die neue, am Donnerstag erscheinende Ausgabe des Hamburger Magazins „stern“ erklärten 42 Prozent der Befragten, die Entwicklung an den Finanzmärkten löse bei ihnen „große“ (33 Prozent) oder „sehr große“ (9 Prozent) Sorgen aus. 40 Prozent machen sich „etwas Sorgen“. Nur 18 Prozent sind unbesorgt.
Knapp ein Drittel hat wegen der aktuellen Entwicklungen nach eigenen Angaben schon seine Ausgaben eingeschränkt: 31 Prozent sagten, sie hätten größere Anschaffungen verschoben.
Die Mehrheit allerdings ist bei der Beurteilung der persönlichen wirtschaftlichen Situation zuversichtlich: 60 Prozent glauben, dass sie 2012 ähnlich viel Geld zur Verfügung haben werden wie dieses Jahr. 17 Prozent – vor allem die Jüngeren – erwarten sogar mehr auf dem Konto. Die Angst vor Arbeitslosigkeit ist gering. Fürchteten im Januar 2010 noch 16 Prozent der Beschäftigten, sie könnten im nächsten halben Jahr entlassen werden, sind es aktuell nur sieben Prozent.
P2News/Gruner+Jahr, stern