Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer zeichnet im Interview mit dem Bremer Weser-Kurier ein düsteres Bild für die Automobilbranche in Deutschland, denn er prognostiziert: „Bis zum Jahr 2010 wird es bergab gehen.“ Die Krise werde ihre Spuren bei den Arbeitsplätzen in der deutschen Autoindustrie hinterlassen.
„Bei Herstellern und Zulieferern werden viele ihren Arbeitsplatz verlieren“, sagte der Inhaber des Lehrstuhls für Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen. Auch VW werde von der Krise nicht verschont bleiben. Die Autokrise werde vom Kleinwagenhersteller bis zu Porsche oder Ferrari alle erfassen, denn „wir geraten in die größte Krise seit der ersten Ölkrise 1973.“ Die Ursachen sieht der 57-Jährige in erster Linie in der Finanzkrise. Die Autokrise habe mit der Immobilienkrise in USA begonnen und habe dann eine Kettenreaktion ausgelöst. Daher rührten die Überproduktionen.
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