Staatsbankrott in Griechenland und ein riesiges deutsches Darlehen,
Unsicherheiten über Staatshaushalte anderer Euro-Länder, ein
80-Milliarden Sparpaket – die Finanzmärkte reagieren weltweit nervös.
Die Scout24-Gruppe, die mit ihrer Kompetenz in den Bereichen Wohnen,
Mobilität, Job, Partnerschaft und Finanzen auf ihren
Onlinemarktplätzen für Transparenz und Vergleichbarkeit sorgt, hat
dies zum Anlass genommen, um in einer bevölkerungsrepräsentativen
Umfrage die Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Lage zu
ermitteln. Mit interessanten Ergebnissen:
Wirtschaftliche Entwicklung und Angst vor Inflation
61 Prozent der Deutschen haben laut Trendbefragung vom Juni 2010 Angst vor einer Euro-Entwertung auf Grund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen. Knapp 20 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Angst sehr groß sei. Im Ost-West-Vergleich zeigen sich deutliche Unterschiede. Während 17 Prozent der Westdeutschen sehr große Angst vor einer drohenden Inflation verspüren, sind es in Ostdeutschland sogar 23 Prozent. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung fühlen sich die 50-65-Jährigen am unsichersten (27 Prozent).
Zusammenhang zwischen Inflationsangst und Kaufverhalten
Bei 40 Prozent der Deutschen hat sich das Kaufverhalten bzw. die Einstellung zu größeren Anschaffungen durch die aktuelle Krise verändert. Angst vor Inflation und eine Änderung der Konsumgewohnheiten stehen somit in direktem Zusammenhang.
Immobilien und Gold als sicherste Investitionsanlage
In Zukunft wollen 25 Prozent der Umfrageteilnehmer ihr Geld in größere Anschaffungen investieren, um so einer Entwertung des Privateigentums entgegenzutreten. Zusätzliche 24 Prozent sind noch unentschlossen, überlegen sich jedoch einen solchen Schritt. Die höchste Investitionsbereitschaft besteht bei den 30-39-Jährigen (35 Prozent).
Was sind die sichersten Investitionen in Krisenzeiten?
60 Prozent der Befragten benennen Immobilien als adäquates Anlageobjekt. Auf ImmobilienScout24 bestätigt sich dieser Trend. Seit Februar 2010 stieg die Anzahl der Kaufgesuche auf dem Onlinemarktplatz um ein Fünftel.
Gold belegt bei den Befragten mit 56 Prozent den zweiten Platz. Wenig Vertrauen haben die Befragten in Bundesanleihen (zwölf Prozent) und Aktien (sechs Prozent).
P2News/Scout24
Zwar tut die Regierung ihr möglichstes, um die Menschen zu beruhigen, aber offensichtlich haben viele das Vertrauen in ihre Vertreter verloren. Das jedenfalls zeigt schon die enorme Goldnachfrage in Deutschland (siehe http://www.321goldundsilber.de).